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Seite 16                                    Emsteker Nachrichten                                  8. März 2018


        Städte, Tempel und freundliche Menschen



        15 Tage reist die Gruppe mit Pater Alex durch Indien / Delhi, Agra, Jaipur und Südindien waren die Ziele

        Emstek (ar). Zu einer 15-tägigen Rei-
        se nach Indien machten sich im Ja-
        nuar 30 Personen mit Pater Alex auf
        den Weg. Erste Etappe war der Flug
        von Hamburg über Dubai nach Delhi.
          Die Gruppe verbrachte einige
        Tage in Nordindien. Auf dem Pro-
        gramm standen Besichtigungen
        in Delhi, Agra und Jaipur, wo viele
        Tempel, Kirchen und Moscheen zu
        sehen sind. Beeindruckend war der
        Lotustempel in Neu-Delhi, der wie
        eine Lotusblüte aussieht.
          Selbstverständlich durfte ein
        Besuch des Taj Mahal in Agra nicht
        fehlen. Das strahlend weiße Grab-
        gebäude in Form einer Moschee
        ließ Großmogul Shah Jahan zum
        Gedenken an seine im Jahre 1631  Zur Erinnerung: Vor dem weltberühmten Taj Mahal in Agra stellen sich die Indienreisenden zum obliga-
        verstorbene große Liebe Mumtaz  torischen Gruppenfoto.                                          Fotos: K. Böske
        Mahal erbauen. Es gehört heute
        zum UNESCO-Weltkulturerbe.

           „Wir wurden überall
             sehr freundlich
             aufgenommen.“


          In Indien leben viele Menschen
        mit vielen verschiedenen Religio-
        nen friedlich zusammen. Ein großer
        Teil der Bevölkerung gehört dem
        Hinduismus an. Somit ist es nicht
        verwunderlich, wenn sich plötz- Die junge Mutter strahlt mit   Rush Hour in Delhi: Autos, Mopeds, Tuk-Tuks, Rikschas und Fahrrä-
        lich einige Kühe oder frei laufende  ihrem Kind um die Wette.   der quälen sich lärmend durch die Straßen der Hauptstadt.
        Hunde auf der Straße zwischen den
        vielen Autos, Tuk-Tuks, Rikschas und
        Motorrollern befinden. Im Hinduis-
        mus sind viele Tiere heilig und wer-
        den verehrt.
          Ein Flug nach Bangalore in Süd-
        indien brachte die Reisenden zum
        Startpunkt ihrer nächsten Etappe.
        Mit einem modernen Reisebus ging
        es mit vielen Zwischenstopps und
        Zwischenübernachtungen  noch
        weiter Richtung Süden. In der Hei-
        mat von Pater Alex ist die Vegeta-
        tion tropisch und sehr fruchtbar.
        Bananen-, Tee- und Gummibaum-  Straßenszene: Für die meisten   Der Lotustempel in Neu-Delhi: Der Sakralbau gilt als herausragendes
        plantagen, Kokospalmen, Mango-  Hindus ist die Kuh unantastbar.  Beispiel moderner Architektur in Indien.
        und Papayabäume sowie Reis- und
        Rapsfelder gab es hier zu bestau- lich und herzlich aufgenommen“,  den wurden. Die Männer bekamen  über das Leben der Flussbewohner.
        nen.                       schwärmen die Reisenden. „Bei der  einen großen Schal.  Bevor es mit dem Flugzeug wieder
          Die Gruppe besuchte das Kloster  Schule bekam jeder ein Geschenk   Am Schluss der Reise gab es  über Dubai nach Hamburg ging,
        von Pater Alex, die Schule, an der er  überreicht. Für die Frauen gab es ein  noch Zeit zum Entspannen. Man  konnten die Mitreisenden in einem
        drei Jahre unterrichtet hat und der  fünf Meter langes Stück Stoff, aus  verbrachte ein paar Stunden auf  wunderschönen Reservat direkt am
        Geistliche stellte seine Familie vor.  dem dann mit Hilfe der einheimi- einem Hausboot in den Backwaters  Indischen Ozean die vielen Eindrü-
        „Überall wurden wir sehr freund- schen Frauen schicke Saris gebun- von Kerala und machte sich ein Bild  cke verarbeiten.
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