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10 Emsteker Nachrichten 11. Juli 2019
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DeukaMischfutterwerkHöltinghausen
Beeindruckende Anlage: Das Deuka-Mischfutterwerk in Höltinghau- Bekanntes Logo: Der Standort Höltinghausen ist mit einer Produkti-
sen ist weithin zu sehen. Fotos: Deuka onsmenge von 360 000 Tonnen der größte von 14 Standorten.
EinstarkerPartnerfürdieLandwirtschaft
Schwein,RindundHuhnsinddasweithinsichtbareLogoderDEUKAHöltinghausen
Hölting- dam und den Überseehafen Brake
hausen (sl). angeliefert. Auch Nachprodukte
Der Betrieb aus der Lebensmittelproduktion,
Deuka Höltinghausen ist Teil der wie z.B. Melasseschnitzel, Raps-
Deutschen Tiernahrung Cremer und Sonnenblumenextraktions-
GmbH & Co.KG (DTC) mit Sitz in schrot werden hier weiterverar-
Düsseldorf und gehört damit zu beitet.
der weltweit agierenden und in- „Wir legen bei der Produktion
habergeführten Peter Cremer der verschiedenen Futtermittel
Holding mit ihrer Zentrale in Ham- großen Wert darauf, vor allem hei-
burg. Das Familienunternehmen misches Getreide von regionalen
beschäftigt weltweit 2000 Mitar- Landwirten zu verarbeiten. Der
beiter und generiert mit seinen 73 direkte Kontakt zu den landwirt-
Tochterunternehmen einen jährli- schaftlichen Produzenten und die
chen Umsatz von 2,6 Mrd. Euro. Ulrich Brinkhus, Regionaler Verkaufsleiter, betreut die Standorte Höl- kurzen Wege bei der Anlieferung
Die DTC hat dabei einen ganz tinghausen, Emden und Bremen. Foto: S. Lünnemann sind dabei wichtige Faktoren“, be-
besonderen Stellenwert inne. Sie tont Ulrich Brinkhus.
istmitjährlich2,9MillionenTonnen 1980 erfolgten zwei grundlegende Brinkhus. Aus den wertvollen natürlichen
Produktionsmenge deutschland- Erweiterungen auf dem 27 500 Der Produktionsschwerpunkt Rohstoffen werden ca. 200 Sor-
weit der führende Mischfutterpro- Quadratmeter großen Betriebs- im Werk Höltinghausen liegt auf ten Mischfutter als Mehl, gekörnt
duzent und beschäftigt ca. 800 gelände. Heute sind hier 32 Mit- den verschiedenen Futtermi- oder als Granulat hergestellt. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiter in der Produktion und 17 schungen vor allem für Schweine verschiedenen Futtersorten und
an 14 Standorten. Dabei ist der AngestellteinderVerwaltungtätig. und Geflügel. In den Werken in Futterstrukturen sind den speziel-
Deuka-Standort in Höltinghau- Der Umsatz von jährlich 100 Milli- Emden und Bremen konzentriert len Bedürfnissen und Anforderun-
sen mit einer Produktionsmenge onen Euro kann sich sehen lassen man sich aufgrund der Nähe zur gen von z.B. Zuchtsauen, Ferkeln
von 360 000 Tonnen der größte und verdeutlicht den großen Stel- den Grünlandgebieten Ostfries- oder Mastschweinen perfekt an-
Standort. Ulrich Brinkhus, Regio- lenwert des Betriebes im regiona- lands und der Wesermarsch mit gepasst. Der Vertrieb erfolgt größ-
naler Verkaufsleiter, und Werks- len und auch bundesweiten Agrar- ihrer traditionell weit verbreiteten tenteils über ca. 20 Landwaren-
leiter Reinhard Kemper führen die handel. Ein besonderer Pluspunkt Milchviehhaltung auf die Herstel- händler und Genossenschaften,
Verwaltung und das Werk in Höl- des Werkes ist auch die direkte lung von Futtermischungen für die die Produkte handeln. Aber
tinghausen und sind zusammen Anbindung ans Schienennetz, die Kühe und Rinder. auchregionaleAgrarunternehmen
mit ihrem Mitarbeiterteam nicht vorgutzehnJahrennachlängerem Im Höltinghauser Mischfutter- und Landwirte beziehen ihr Futter
nur für den Standort Höltinghau- Stillstand wieder aktiviert wurde. werk wird vor allem hochwertiges direkt vom Werk.
sen zuständig, sondern betreuen „Wirsindsehrfroh,dasseinTeilder Getreide verarbeitet. Der Großteil So ist Deuka Höltinghausen
auch die Standorte Emden und Rohwarenanlieferung per Bahn kommt aus der heimischen Land- durch ein breites Vertriebsnetz,
Bremen. erfolgen kann. Gerade mit Blick wirtschaft, aber zum Teil auch aus eine intensive und persönliche
Das Höltinghauser Mischfutter- aufdiewachsendeCO -Belastung dem europäischem Ausland. Das Kundenbetreuung sowie die Ver-
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werk kann auf eine lange Tradition und dem zunehmenden Schwer- benötigte Sojaschrot wird aus wendung größtenteils regionaler
zurückblicken und besteht bereits lastverkehr auf den Straßen war Südamerika, Brasilien und Argen- RohstoffeeinwichtigerPartnerder
seit 1952. In den Jahren 1979 und es die richtige Entscheidung“, so tinien importiert und über Rotter- regionalen Landwirtschaft.