Page 15 - Emsteker Nachrichten
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Gemeinde Emstek
Neues aus den Kindergärten
Emstek (ab). Gerade junge Kinder durch die Materialgestaltung auf
sind immer in Bewegung. Krabbeln, die Bewegungsfreude der Kinder
laufen, rollen, schaukeln, klet- wirken. Unsere aufmerksame und
tern, hüpfen, springen, rutschen, einfühlsame Begleitung soll dabei
kriechen, geradezu unermüdlich den Kindern Impulse für neue Er-
probieren sie sich in ihren motori- fahrungen geben!“, so formulieren
schen Fähigkeiten aus und gewin- es die Erzieherinnen.
nen an Geschicklichkeit, Koordina-
tionsvermögen und guter Balance. Jetzt erhielten die Krippengrup-
Für Kinder sind Denken, Fühlen pen über Stiftungsgelder der LzO
und Bewegen noch untrennbar Oldenburg eine große finanzielle
miteinander verbunden. In Be- Unterstützung von 3000,- € für die Foto: Simone Meyer
wegung lernen sie sich selbst und Realisierung weiterer Anschaf-
ihren Körper immer besser kennen. fungswünsche. Von der Förder-
Bewegt geben sie ihren Emotionen summe wurde eine Motorikrolle Das Material spricht alle Kinder in pen, überreichte dem Krippenteam
Ausdruck, machen Raumer- und ein Spielpodest mit verschie- ihrer Bewegungsfreude an. Junge und Frau Heitgerken-Wilke einen
fahrungen und treten dabei denen Aufgängen zum Klettern Kinder entdecken zunächst die symbolischen Scheck der Förder-
in spielerischen Kontakt mit und Rutschen angeschafft. verschiedenen Möglichkeiten zum summe und konnte sich gleich von
anderen Kindern. Natürlich wurden die neuen Klettern, Schaukeln, Kriechen und der vielfältigen Einsetzbarkeit der
Materialien gleich bespielt Balancieren. Ältere Kinder finden Materialien und Bewegungsfreude
Den Krippenteams der Kin- und in ihrer Multifunktionalität herausfordernde Möglichkeiten z.B. der Kinder überzeugen.
dertagesstätte Franziskus ist ausprobiert. Die Motorikrolle ist auf der Rolle stehend zu schaukeln. Initiiert wurde der Spendenan-
dieses „bewegte Aufwachsen“ Schaukel und Spieltonne zugleich So gewinnt jedes Kind an Mut und trag durch Michaela Eckhoff. Als
eine Herzensangelegenheit. „Nicht und die durchsichtige Rutsche er- eigenem Zutrauen. Krippen- und Kindergartenmutter
nur das Außengelände, auch unse- möglicht einen ganz anderen Blick, brachte sie die Idee ein, einen
re Räume und im Besonderen der wenn man unter der Rutsche liegt Susanne Wichmann von der LzO Antrag zu stellen und stellte den
großzügige Eingangsbereich sollen und rutschende Kinder beobachtet. Emstek besuchte die Krippengrup- Kontakt her.
ten „Omas und Opas“, gar nicht mehr ins Halen (gt). Eine
Gewicht. So durften die Großeltern kleine kühle Überraschung
Vorführungen ihrer Enkelkinder bestaunen, gab es kürzlich für
Lieder lauschen und sie schenkten ihren die Kinder der kath.
Enkeln kräftigen Applaus . Die Kinder platz- Kindertagesstätte
ten vor Stolz und nahmen im Anschluss St. Elisabeth in Ha-
ihren Oma und ihren Opa an die Hand und len. Eine Kitafamilie
zeigten dann „ihren Kindergarten“ und ist im Besitz einer
die unterschiedlichsten Spielbereiche. Softeismaschine. Da Foto: Kathrin Pöhler
Bühren (sn). Als sich die Corona Maßnahmen Alle drei Jahre bietet die Bührener Kinder- entstand die Idee,
langsam lockerten, wuchs im Bührener Kitateam tagesstätte diesen Großelternnachmittag diese in der Kita
die Idee, den versäumten Großelternnachmittag an. Diese Nachmittage stärken die aufzubauen und den Kindern bei den heißen
wiederzubeleben. Zwar wurde noch bis zum Bindung zwischen den Großeltern und sommerlichen Temperaturen Softeis anzu-
Platz die Mund- und Nasenbedeckung getragen, ihren Enkelkindern und schaffen wert- bieten. Die Kinder haben sich über diese
aber dies fiel bei den mit großer Freude erwarte- volle gemeinsame Erinnerungen. Überraschung sehr gefreut.
Streuobstwiese für alle
Emstek (mw). Um der „Rasenfläche“ neben dem erweiterter Friedhof scheint aber in absehbarer
Bührener Friedhof einen Mehrwert zu verleihen, Zeit nicht erforderlich. Klimaschutz, Artenviel-
hat sich auf Anregung von Marianne Vogelpohl falt, Natürlichkeit, Verschönerung der Fläche etc.
eine Projektgruppe gebildet, die die brachliegen- sollen nicht nur Schlagwörter bleiben, sondern
de Fläche in eine Streuobstwiese verwandeln hier eine konkrete Umsetzung finden.
möchte.
Angedacht sind neben einer Blühwiese ( bzw. Foto: Maria Wedemeyer
Die kath. Kirchengemeine hat ihr Einverständ- eines Blühstreifens ), die der Förderung der
nis zur Nutzung dieser Fläche bis auf Weiteres Insektenvielfalt dient und der Fläche zugleich ei-
gegeben. Das Gelände kann jederzeit wieder für nen bunten Farbtupfer verleiht, vor allem Apfel-, zugänglich, sodass sich die Bührener demnächst
die Erweiterung des Friedhofes genutzt werden. Birnen- und Walnussbäume. Schafe sollen das am Ertrag der Obstbäume bedienen dürfen und
Es besteht kein Bestandsschutz, eine Nutzung als Gras kurz halten. Die Streuobstwiese ist für alle sich daran erfreuen können.
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