Politischer Frühschoppen steht im Zeichen der Kommunalwahl

Maragethemarkt  2011Zufriedene Gesichter waren am Wochenende bei den Organisatoren des Emsteker Margarethenmarktes zu sehen. Trotz des eher durchwachsenen Wetters waren die verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen gut besucht. Der offizielle Freibieranstich durch Bürgermeister Michael Fischer und der anschließende Emsteker Kirmeslauf mit seinem Bambinilauf, dem Staffellauf der Vereine und Betriebe, den Schülerläufen und den Volksläufen über fünf bzw. zehn Kilometer locktenMargarethenmarkt 2011 bereits am Sonnabend zahlreiche Besucher auf die Kirmesmeile. Bei der abendlichen Maxi-Playback-Show im Festzelt sorgten sieben Gruppen mit ihren ideenreichen Auftritten für super Stimmung. „Die 6 von der Müllabfuhr“ begeisterten das Publikum und gewannen mit deutlichem Stimmenvorsprung vor „Jennifer Lopez“ und „Tim Toupet“.

 

 

Margarethemarkt 2011Beim politischen Frühschoppen des Handels- und Gewerbevereins am Sonntagvormittag betonte Festredner Clemens gr. Macke mit Blick auf die bevorstehende Kommunalwahl, wie wichtig das politische Engagement jedes Einzelnen sei. Es sei immer leichter dagegen zu sein als sich für etwas zu engagieren und Stellung zu beziehen, betonte der Landtagsabgeordnete. „Wer ihnen den Himmel auf Erden verspricht ist entweder ein Dilettant oder ein Demagoge, die Zukunft ihrer Gemeinde, ihres Landkreises und des Landes Niedersachsen macht man nicht mit links – das ist harte Arbeit“, betonte gr. Macke und forderte mehr politisches und soziales Engagement von den Anwesenden, wenn Emstek auch in Zukunft noch in der „Champions League“ spielen soll. Maragethenmarkt 2011Bundestagsabgeordneter Franz-Josef Holzenkamp hob in seinem Grußwort hervor, dass Deutschland wirtschaftlich so stark wie kein anderes Land aus der Krise hervorgegangen sei. Er warnte aber vor der Insolvenz eines Euro-Staates. Dadurch könne eine Entwicklung in Gang gesetzt werden, die andere Staaten mit in den Abgrund reißen und eine Weltwirtschaftskrise hervorrufen könnte.
Bürgermeister Michael Fischer gab einen Überblick über die wirtschaftliche Situation der Gemeinde. Das Jahr 2011 sei bisher vor allem ein Jahr des wirtschaftlichen Durchatmens. Die Gewerbesteuer habe sich erholt, die Wirtschaft würde wieder brummen und 500 neue Arbeitsplätze seien in Emstek entstanden, zog Fischer eine positive Bilanz. Viele Unternehmen würden bereits einen starken Facharbeitermangel und fehlende Auszubildende beklagen. Zahlreiche Investitionen in Bildung und Betreuung sowie in Tiefbaumaßnahmen, die Modernisierung der Kläranlage und die Ausweisung von Wohnbau- und Gewerbegebieten seien auf den Weg gebracht. Besonders hob Fischer den Ausbau der Krippenbetreuung und die Förderung der Vereine und Verbände hervor. Mit Blick auf die bevorstehenden baulichen Veränderungen in der Ortsmitte wünschte er sich eine verstärkte Ansiedlung von Gastronomie-Betrieben mit Außensitzplätzen, um den Freizeitwert des Ortszentrums zu verbessern.
Das musikalische Rahmenprogramm gestaltete die „Limerick-Session-Band“.  

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